Das Format ist ungewöhnlich, das Wetter machte am Ende trotz feuchterer Phasen mit: Als Doppel-Wettkampf ging der baden-württembergische Jugendcup in der Disziplin Speed über die Bühne – eine Belastung, der die besten Athlet*innen gut gewachsen waren. Die ausrichtende Sektion Mannheim hatte mit allerlei Vorkehrungen dafür gesorgt, dass der Wettkampf trotz der bisweilen widrigen Umstände an der Freiluft-Wand über die Bühne gehen konnte. Ein Beispiel: Für den Weg vom Aufenthaltsbereich an die Wand gab es Schuhüberzieher, damit die Sohlen trocken lieben.
Bei den A-Jugendlichen/Juniorinnen setzte sich zweimal Charlotte Schiefer (Schwaben) an die Spitze. Beides Mal folgten ihr Leonie Huber (Schwaben) und Linda Wuhrer (Mannheim) auf das Treppchen. Abwechslungsreicher ging es bei den B-/C-Mädchen zu. Franka Funk (Schwaben) musste sich nach dem Sieg im ersten Wettkampf mit dem zweiten Rang im zweiten Durchgang begnügen. Lokalmatadorin Clara-Marie Nagel, im ersten Bewerb noch Dritte, nutzte die Gunst der Stunde. Lina Marx (Stuttgart) komplettierte beide Male das Podium.
Den Heimvorteil nutzte auch Otto Reiter im zweiten Anlauf bei den A-Jugendlichen/Junioren, nachdem er zunächst nur Fünfter geworden war. Jakob Schiefer (Schwaben) konnte seinen Erfolg im zweiten Wettkampf nicht wiederholen: Im Halbfinale erreichte er die Abschlagplatte nicht. Mit ordentlich Wut im Bauch gewann er dann aber das kleine Finale mit der Tagesbestzeit von 6,942 Sekunden. Die zweiten Plätze gingen an Levid Steiner (Konstanz) und Silas Ertan (Tübingen). Fin Sandeck sicherte sich Bronze im ersten Wettkampf. Konstante Zeiten unter 8 Sekunden – Andrin Zedler (Stuttgart) war das Maß aller Dinge in der männlichen B-/C-Jugend. Frederik Huber (Schwaben) blieb da nur zweimal der Griff zu Silber. Die dritten Ränge gingen an Johann Heiß (Mannheim) und Moritz Schiefer (Schwaben).
Die Jugendcup-Serie endet am Samstag, 26. November, mit einem Lead-Wettkampf in Reutlingen.
Foto: Tobias Reiter