Die 24 Trägerorganisationen des Volksantrages gegen den Flächenverbrauch „Ländle leben lassen“, zu denen auch der DAV-Landesverband Baden-Württemberg gehört, haben jüngst zwei Pressemitteilungen herausgegeben, in denen sowohl bekannte Forderungen bekräftigt, aber auch neue Vorschläge gemacht werden, um dem ungezügelten Flächenfraß in Baden-Württemberg entgegenzutreten. Zu den seit langem auf dem Tisch liegenden Forderungen zählt die verstärkte Nutzung bereits versiegelter Flächen oder auch Dachflächen beim Ausbau der regenerativen Energien, anstatt immer mehr landwirtschaftlich nutzbare Flächen zu verbauen.
Agenturen für Innenentwicklung
Eine andere bereits häufig geäußerte Forderung bezieht sich darauf, Leerstände und Baulücken im Siedlungsbereich einer Nutzung zuzuführen und so Neubaugebiete auf der grünen Wiese zu vermeiden. Hier kommen dann mit dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes von 'Agenturen für Innenentwicklung', die ähnlich wie die Netze von Energieagenturen bei der Energiewende oder Landschaftserhaltungsverbänden beim Schutz der Artenvielfalt die Regierung bei Flächenerhalt unterstützen, auch neue Vorschläge ins Spiel.
Presseerklärungen
Volksantrag Ländle leben lassen: Bündnis fordert Vorrang für gebäudegebundene Solaranlagen, 4.8.2023
https://lnv-bw.de/volksantrag-laendle-leben-lassen-buendnis-fordert-vorrang-fuer-gebaeudegebundene-solaranlagen/
Volksantrag Ländle leben lassen: Bündnis fordert Netz von 'Agenturen für Innenentwicklung'!; 11.8.2023
https://lnv-bw.de/volksantrag-laendle-leben-lassen-buendnis-fordert-netz-von-agenturen-fuer-innenentwicklung/
Weitere Meldungen auf unserer Homepage zum Thema:
DAV-Sektionen werben für Volksantrag „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“ (alpenverein-bw.de)