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Waldprojekt DAV LV 01Infotafel. Foto: DAV LudwigsburgDie Sektion Ludwigsburg des DAV packt beim Wald- und Klimaschutz richtig an. In Kooperation mit Forst BW pflanzten DAV-Mitglieder rund um Vaihingen über vier Hektar Fläche auf – für jedes der über 7.500 Sektions-Mitglieder einen Baum. Aus der gesellschaftlichen Verpflichtung des DAV ist für die Sektion Ludwigsburg inzwischen ein echtes „Herzensprojekt“ entstanden. Jetzt wurde das Projekt mit einem informativen Waldfest in Vaihingen-Ensingen abgeschlossen. Oberbürgermeister Skrzypek, Landrat Allgaier und Vertreter des Forsts zeigten sich sehr angetan vom Waldprojekt und würdigten das beispielhafte Engagement der DAV Sektion Ludwigsburg für Wald und Natur.

Waldfest, Exkursion und Jubiläumsbäume

Im März 2023 konnte die Baumpflanzaktion abgeschlossen werden. Insgesamt sind es sogar über 8.300 Bäume, die die Sektion Ludwigsburg von 2021 bis 2023 gepflanzt hat. Der Abschluss der erfolgreichen und viel beachteten Pflanzaktion wurde am 22. April 2023 mit einem Waldfest mit Exkursion und Pflanzung von Jubiläumsbäumen gebührend gefeiert. Alle Ehrengäste zeigten sich sehr bedeindruckt vom großen Projekt der DAV Sektion Ludwigsburg, lobten das große ehrenamtliche Engagement des DAV und pflanzten auf der Aufforstungsfläche bei Vaihingen-Ensingen abschließend sechs Speierlinge. Im einzelnen waren dies: Dietmar Allgaier (Landrat des Landkreises Ludwigsburg), Uwe Skrzypek (Oberbürgermeister der Stadt Vaihingen/Enz), Dr. Simon Boden (Leiter des Fachbereichs Wald im Landkreis Ludwigsburg), Jürgen Riedinger ( Förster der Stadt Vaihingen/Enz) und Gunter Müller (Vorstand im DAV-Landesverband und im Landesnaturschutzverband).

„Wir pflanzen fürs Klima“

Roland Fischer (Vorstand DAV Ludwigsburg 2.v.l.) mit Ehrengästen beim Waldfest. Foto: H. Wiening

Bei drei mehrtägigen Großeinsätzen mit jeweils bis zu 30 hoch motivierten Mitgliedern hat die Sektion Ludwigsburg ihr gesetztes Ziel erreicht. Im April 2021 pflanzten die Aktiven im Pulverdinger Wald bereits rund 2400 Tulpenbäume und Traubeneichen. Zu Frühjahrsbeginn kamen an den Enzauen zunächst noch einmal an die 2700 Eichen hinzu. Weiter ging es bei Ensingen, Gündelbach und Horrheim mit etwa 2200 Douglasien, Elsbeeren und Fichten. Bei 380 davon, die es in einen Steilhang zu pflanzen galt, waren Trittsicherheit, Kondition sowie Teamwork und alpines Können gefragt. Damit nicht genug, bis zur Auszäunung in sieben Jahren sind regelmäßig Mulch- und Mäharbeiten zu leisten

Traubeneichen, Elsbeeren, Tulpenbäume, Douglasien

Gunter Müller (DAV-Landesverband, Landesnaturschutzverband) pflanzt einen Speierling. Foto: H. WieningDie seitens des Forsts ausgewählten Baumarten versprechen eine deutlich höhere Resistenz gegenüber dem zunehmend wärmeren und trockeneren Klima in der Region, dem der vormals bestehende Wald zum Opfer gefallen war.

Bei der Auswahl der Standorte hatte die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV eine wichtige Rolle gespielt. Und viele Helferinnen und Helfer waren sogar mit Fahrrädern gekommen und hatten so die klimagerechte Anreise mit sportlicher Betätigung verbunden. Die erfreuliche Resonanz der DAV-Mitglieder auf den Spendenaufruf im Jahr 2020 hatte es ermöglicht, sogar die erforderlichen Werkzeuge und Utensilien selbst zu beschaffen.

 

Wir_für_unseren_Wald (alpenverein-ludwigsburg.de)

Jedem Pflänzle wurde eine Portion Liebe mitgegeben (vkz.de)

 

 

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