Der Trend der Vorjahre setzt sich fort: Immer mehr Jugendliche wollen bei den Wettkämpfen des Landesverbands teilnehmen. Deshalb wurde nun im Tübinger B12 in der Disziplin Bouldern ein Qualifizierungswettkampf zur eigentlichen Serie ausgetragen - mit 199 Anmeldungen.
Von den Jahrgängen 2005 bis 2013 dürfen in diesem Jahr Jugendliche an den baden-württembergischen Jugendcups (BWJC) teilnehmen. Schon in den vergangenen Jahren hat sich ein eine jährliche Zunahme der Teilnehmerzahlen um 28 Prozent abgezeichnet. Die Wettkampftage ohne Eingreifen immer länger, die Wettkämpfe an sich kaum mehr durchführbar: 250 und mehr Starter kämen zusammen.
Und so hat der Landesverband ein Qualifizierungssystem entwickelt, das Kaderathleten und in der Gesamtranglisten des Vorjahrs vorne mit platzierte Athlet*innen für die Serie vorqualifiziert, während der Rest sich über die den Quali-Wettkampf einen Platz erklettern muss. 199 Jugendliche wollten diesen Weg gehen, am Ende wagten sich 185 in die Wände.
16 Boulder wurden in der Qualifikationsphase der Wettkampfs gleichzeitig beklettert, verbunden mit einem hohen logistischen Aufwand und einer großen Schar an ehrenamtlichen Helfern, die allesamt einen ausgezeichneten Job machten. Um auch noch die letzten Gleichstände bei der Platzvergabe aufzulösen, griff das Routenbauer-Team um Jochen Perschmann schließlich nochmal zum Schrauber, um ein Stechen für die männliche U13/U15 zu ermöglichen.
Alle Ergebnisse sowie die des Stechens sind online nachzusehen.
Foto: DAV Landesverband BW