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Alpiner Verwandlungskünstler

ibxshu01089181 imagebroker.com stefan huwilerAlpenschneehase im Winterfell. Foto: Deutsche Wildtier Stiftung / Stefan Huwiler

Im Sommer ist er graubraun, im Winter schneeweiß. Der Alpenschneehase (Lepus timidus varronis) ist ein faszinierender Gestaltwandler. Jetzt haben ihn die Spenderinnen und Spender der Deutschen Wildtier Stiftung zum Tier des Jahres 2025 gewählt. Drei Tiere aus dem deutschen Alpenraum standen zur Wahl. Am Ende konnte sich der Schneehase klar gegen seine Mitbewerber Alpenmurmeltier und Alpensteinbock durchsetzen.

Der Alpenschneehase lebt bevorzugt in einer Höhe zwischen 1400 und 2300 Metern; aber auch auf bis zu 3700 Metern ist er zu finden. Im Sommer hält er sich besonders gerne auf Weiden und hoch gelegenen alpinen Wiesen auf, im Winter dagegen in lichten Laub- und Nadelwäldern.

Klimawandel macht Alpenschneehasen zu schaffen

Als eine an die Kälte angepasste Art macht dem Alpenschneehasen vor allem der Klimawandel zu schaffen, der in den Alpen besonders stark zu spüren ist und für steigende Temperaturen sorgt. Niederschläge verändern sich und die Schneefallgrenze verlagert sich nach oben. Zudem beeinträchtigen menschliche Aktivitäten wie Ski- und Freizeittourismus die Rückzugsorte des Schneehasen. Schneehasen brauchen beruhigte alpine Bereiche. 

Alpenschneehase Tier des Jahres 2025 | Deutsche Wildtier Stiftung

Im Winter besonders gefährdete Alpentiere

DAV-Steckbrief Schneehase

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